St. Franziskus Apotheke

Herzlich willkommen in der Grazer
St. Franziskus Apotheke!

Aktuelle Themen

Direktanfrage

Wir beraten Sie in unserer Apotheke in Graz zu aktuellen Themen wie: Allergien, Antibiotika und mehr

Heuschnupfen


Allergie-Spezialisten sagen, die Leute von heute seien zu reinlich: da wird zweimal täglich geduscht, Hautpflege betrieben und die Kinder werden in der Sandkiste daran gehindert, ihren selbst „gebackenen Kuchen“ zu verkosten. Auch der immunstärkende „Urlaub am Bauernhof“ findet viel zu selten statt. Laut Experten leiden darunter unsere Abwehrkräfte. Die zunehmende Hygiene führt aber auch dazu, dass unser Organismus oft ganz banale, natürliche Stoffe fälschlich als Bedrohung empfindet und sie bekämpft: eine Allergie ist entstanden.

 

Wenn der Körper auf Pollen mit tränenden Augen und Niesattacken reagiert, haben wir einen Heuschnupfen vor uns, wie man ihn bei 20 % der Österreicher findet. Eine ursächliche Behandlung stellt die Hyposensibilisierung dar, bei der der Körper langsam und kontrolliert an die Allergieauslöser gewöhnt wird, bis er nicht mehr dagegen rebelliert. Antiallergische Nasen- und Augentropfen wirken lokal, kommen bei einem akuten Anfall aber meist zu spät. Gut wirksam sind die neuen Antihistaminika, die das allergische Geschehen unterbinden. Man sollte sie abends vor dem Schlafengehen einnehmen, keinen Alkohol dazu trinken und beim Autofahren mit einer verlängerten Reaktionszeit rechnen. Oft folgt auf die Unterdrückung von Allergiesymptomen ein „Etagenwechsel“: man bekommt den Heuschnupfen in den Griff, die Allergie weicht aber auf die Lunge aus und man entwickelt ein allergisches Asthma.

 

Das beste Mittel gegen eine Allergie ist freilich, die Allergieauslöser zu meiden, wo immer es geht: also nicht mit Heuschnupfen durch die blühende oder frisch gemähte Wiese spazieren, Pollenflugkalender beachten und zur Hauptblütezeit der betreffenden Pflanzen am besten Urlaub am Meer oder im Hochgebirge machen.

Nebenwirkungen

 

„Und die Tabletten soll ich einnehmen?“ denkt sich so mancher Anwender, wenn er den Beipackzettel seines neuen Medikaments durchliest: da stehen drei Wirkungen zwölf bedrohlich klingende Nebenwirkungen gegenüber. Dabei übersieht man nur allzu leicht, dass diese unerwünschten Wirkungen ja keineswegs auftreten müssen, sondern oft nur zu einem verschwindend kleinen Prozentsatz auftreten können. Diese Auflistung möglicher Nebenwirkungen ist manchmal daran schuld, dass ein ärztlich verordnetes Medikament nicht angewendet wird. So kann eine erklärende, informativ gemeinte Gebrauchsinformation Behandlungserfolg und Heilung in Frage stellen.

 

Bei der Arzneimittel-Registrierung legen die Gesundheitsbehörden hohe Sicherheitsstandards an. Ein neuer Stoff muss genau erforscht und in seinen Haupt- und Nebenwirkungen exakt dokumentiert sein, bevor er die Zulassung erhält. Dabei können auch in Schwere und Häufigkeit höchst unterschiedliche Nebenwirkungen zu Tage treten. Eine leichte Übelkeit bei der ersten Einnahme sollte beispielsweise kein Anlass sein, eine verordnete Behandlung abzubrechen. Suchen Sie in diesem Fall vielmehr umgehend den fachlichen Rat Ihres Arztes oder Apothekers, um gemeinsam die weitere Vorgangsweise zu besprechen. Erkundigen Sie sich vor jeder Ersteinnahme nach Neben- und Wechselwirkungen, je mehr Sie über Ihre Behandlung wissen, umso besser können Sie selbst zu Ihrer Gesundung beitragen. Falls Sie zum „Fachchinesisch“ des Beipackzettels Fragen haben, wenden Sie sich damit ruhig an die Apothekerin oder den Apotheker Ihres Vertrauens.

 

Unsere Arzneimittel sind sehr sicher, aber sie sind Waren besonderer Art. Richtige Anwendung in der richtigen Dosierung sowie kompetente Information führt zu einem optimalen Nutzen-Risiko-Verhältnis.

Antibiotika


Antibiotika werden von Pilzen, Bakterien oder auch künstlich hergestellt. Sie wirken schon in geringer Konzentration gegen bakterielle Krankheitserreger, indem sie diese in Wachstum oder Vermehrung hemmen oder überhaupt abtöten. Bei der Auswahl des Antibiotikums richtet sich der verschreibende Arzt nach dem wahrscheinlichen Erreger, dem Krankheitsbild, der Verträglichkeit und dem Patientenalter. Auch bekannte Allergien oder eine Schwangerschaft sind zu beachten. Bei Viruserkrankungen wie Influenza oder Schnupfen sind Antibiotika wirkungslos, können aber gegen überlagernde bakterielle Infekte zum Einsatz kommen.

Damit Ihr Antibiotikum möglichst rasch und nebenwirkungsfrei hilft, sollten Sie die Einnahmehinweise beachten: ob Sie das Antibiotikum vor, während oder nach dem Essen einnehmen, ob es ein-, zwei- oder dreimal täglich angewendet wird und ob die Verabreichung lange genug erfolgt entscheidet über den Behandlungserfolg. Wenn Sie das Mittel zu früh absetzen, weil Sie sich schon wieder besser fühlen, riskieren Sie damit ein Wiederaufflackern des Infekts. Dabei können die Erreger gegen das Arzneimittel unempfindlich werden. 


Da Antibiotika nicht nur krankheitserregende Bakterien angreifen sondern auch die „guten“ Darmbakterien, kann es als Nebenwirkung zu Durchfall kommen. Sie sollten dann ein Bakterienpräparat zur Aufforstung der Darmflora nehmen, der gerne empfohlene Joghurt enthält dafür viel zu wenige Darmkeime und hilft nicht. Frauen beobachten unter Antibiotikagabe häufig das Auftreten von Scheidepilzen, die aber nach dem Absetzen der Medikation und bei entsprechender Therapie rasch wieder verschwinden. Bestimmte Antibiotika verursachen eine erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, in diesem Fall ist direkte Sonnenbestrahlung zu vermeiden. Auf Alkohol sollten Sie während der Behandlung des Infekts verzichten, da es hier zu Neben- und Wechselwirkungen kommen kann.

Grippe oder Erkältung?


Meist erreicht die jährliche Grippewelle nach den Weihnachtsferien ihren Höhepunkt, denn Kinder sind der Motor in der Verbreitung dieser häufigen Winterinfekte. Alles, was mit ein wenig Halskratzen, Schnupfen, leichtem Husten und Fieber bis maximal 38,5°C beginnt, ist dem Bereich Erkältung oder grippaler Infekt zuzuordnen. Auslöser sind dabei Rhinoviren, Adenoviren und Parainfluenza-Viren. Die echte Virusgrippe oder Influenza ist gekennzeichnet durch einen plötzlichen Beginn mit Kopf- und Gliederschmerzen, hohem Fieber und heftigem trockenen Reizhusten. Der Schnupfen ist dabei nicht so heftig ausgeprägt, die Erreger sind Influenza-Viren des Typs A oder B. 

In beiden Fällen heißt es Bettruhe, Schonung, viel Schlafen, viel Tee trinken und die Symptome einzeln und gezielt behandeln. Also beispielsweise fiebersenkende Arzneimittel bei Temperaturen über 38,5°C, einen abschwellenden Nasenspray für eine freie Nasenatmung und somit auch ruhigen Schlaf, Saft oder Tropfen gegen den quälenden Hustenreiz sowie antiseptische und schmerzstillende Lutschtabletten oder Rachensprays gegen Halsweh. Gegen die auslösenden Viren hilft kein Antibiotikum, wie es gerne forsch in der Apotheke verlangt wird. Wenn sich aber auf den lädierten Schleimhäuten eine bakterielle Infektion darüber ausbreitet, die zu bakterieller Angina, Bronchitis oder Lungenentzündung führen kann, wird der Arzt sehr wohl nach entsprechender Untersuchung ein Antibiotikum verordnen, das man dann auch konsequent und lange genug einnehmen muss. Immer wenn die Symptome unklar, lang andauernd oder besonders heftig sind, ist ein Arztbesuch dringend anzuraten. Ebenso wichtig ist körperliche Schonung für mindestens eine Woche nach dem Abklingen der Beschwerden, da es sonst zu Komplikationen im Bereich Herz-Kreislauf, Nieren und anderen Organen kommen kann.

Haben Sie Fragen zu unserem Leistungsangebot? Rufen Sie uns an oder schauen Sie vorbei – wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Gesundheitsprodukte für Wohlbefinden

Informationen zu Cookies und Datenschutz

Diese Website verwendet Cookies. Dabei handelt es sich um kleine Textdateien, die mit Hilfe des Browsers auf Ihrem Endgerät abgelegt werden. Sie richten keinen Schaden an.

Cookies, die unbedingt für das Funktionieren der Website erforderlich sind, setzen wir gemäß Art 6 Abs. 1 lit b) DSGVO (Rechtsgrundlage) ein. Alle anderen Cookies werden nur verwendet, sofern Sie gemäß Art 6 Abs. 1 lit a) DSGVO (Rechtsgrundlage) einwilligen.


Sie haben das Recht, Ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Sie sind nicht verpflichtet, eine Einwilligung zu erteilen und Sie können die Dienste der Website auch nutzen, wenn Sie Ihre Einwilligung nicht erteilen oder widerrufen. Es kann jedoch sein, dass die Funktionsfähigkeit der Website eingeschränkt ist, wenn Sie Ihre Einwilligung widerrufen oder einschränken.


Das Informationsangebot dieser Website richtet sich nicht an Kinder und Personen, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.


Um Ihre Einwilligung zu widerrufen oder auf gewisse Cookies einzuschränken, haben Sie insbesondere folgende Möglichkeiten:

Notwendige Cookies:

Die Website kann die folgenden, für die Website essentiellen, Cookies zum Einsatz bringen:


Optionale Cookies zu Marketing- und Analysezwecken:


Cookies, die zu Marketing- und Analysezwecken gesetzt werden, werden zumeist länger als die jeweilige Session gespeichert; die konkrete Speicherdauer ist dem jeweiligen Informationsangebot des Anbieters zu entnehmen.

Weitere Informationen zur Verwendung von personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Website finden Sie in unserer Datenschutzerklärung gemäß Art 13 DSGVO.